Dr. Saskia Kleier

Warum haben Sie Medizin studiert und was hat Sie am Studium der Medizin begeistert?
Das Medizinstudium hat mich insofern begeistert, weil ich gerne mit Menschen zusammenarbeite und mich die vielfältigen Familiengeschichten interessieren. Außerdem haben mich die komplexen Themen interessiert, vor allem wie man diese verständlich machen und empathisch vermitteln kann.
Wann war Ihnen klar, dass Sie Fachärztin für Humangenetik werden wollen? Was hat Sie dazu bewogen?
Im Jahr 1995 konnte ich während meiner Praxisfamulatur Einblicke in die Humangenetik gewinnen. Die Kombination aus naturwissenschaftlicher Arbeit und Recherche sowie die humangenetische Beratung mit Empathie und Interesse an Familienschicksalen hat mich sehr begeistert. Aufgrund dessen habe ich nach meinem Praxisjahr an der Uniklinik Münster dort mit der Facharztausbildung weitergemacht.
Mit welchen Herausforderungen, aber auch inspirierenden Momenten, hebt sich die Humangenetik für Sie von anderen Fachdisziplinen ab?
Als Fachärztin der Humangenetik stehe ich vielen Herausforderungen gegenüber. Besonders sind jedoch die Familienschicksale, denen man im Praxisalltag begegnet, denn keine Geschichte ist gleich. Dabei ist vor allem wichtig, mit Empathie, aber auch Interesse heranzutreten. Es ist mir ein Anliegen, dass die Patientin oder Patient im Mittelpunkt steht und sich immer geborgen fühlt.
Ist Ihr Beruf Ihre Berufung?
Eindeutig – ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen.
Die Humangenetik ist für den Laien ein nur schwer greifbares Thema. Wie lösen Sie diese Herausforderung tagtäglich?
Es ist mir ein großes Anliegen die komplexen Themen der Humangenetik verständlich und empathisch zu vermitteln. Mir ist dabei wichtig, dass die Patientinnen und Patienten ausreichend Zeit haben, um Fragen zu stellen und alle Unklarheiten anzusprechen. Für mich ist diese kooperative Kommunikation ausschlaggebend für die Behandlung.
Was ist Ihnen im Hinblick auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ihren Kolleginnen und Kollegen besonders wichtig geworden?
Der Austausch mit mitbetreuenden Kolleginnen und Kollegen ist ein wesentlicher Bestandteil meines Alltags. Es ist mir deswegen umso wichtiger, dass die Kommunikationswege offen bleiben und der Austausch unkompliziert ist.
Seit 2006 sind Sie als Fachärztin für Humangenetik tätig. Was ist Ihnen seitdem in der Patientenbetreuung besonders wichtig geworden?
Die Humangenetik ist ein gründlich erforschtes Gebiet, was jedoch immer wieder neue Erkenntnisse liefert. Auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zu bleiben, ist für mich wesentlich. Dabei ist es wichtig, in der Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten nahbar und verständnisvoll zu sein.
2006 wurden Sie zur Partnerin beim DNA Diagnostik Hamburg MVZ (vormals Gemeinschaftspraxis für Humangenetik & Genetische Labore). Was ist Ihnen in diesen Jahren besonders wichtig geworden?
Direkte Kommunikation und harmonierende Persönlichkeiten finde ich hier besonders wichtig. Wir gehen gemeinsam unseren Zielen nach und ermöglichen somit für unseren Patientinnen und Patienten eine gemütliche, freundliche Atmosphäre.
Welche Bedeutung hat Ihre Partnerschaft beim DNA Diagnostik Hamburg MVZ (vormals Gemeinschaftspraxis für Humangenetik & Genetische Labore) für Sie?
Unser Team als Partnerinnen mit unserem Gespür füreinander und für das MVZ ist ein unschätzbarer Wert.
Die längst etablierte Praxis erfährt gerade einen neuen Anstrich. Was ist Ihr Wunsch für das DNA Diagnostik Hamburg MVZ?
Unsere gute Partnerschaft und unser Versorgungskonzept in die Zukunft zu führen, ist mir ein Hauptanliegen und eine große Freude.