Am heutigen Welt-Thrombose-Tag 2016 stehen die Krankheitsbilder von Lungenembolie und Thrombose im Blickpunkt.
In diesem Jahr steht vor allem die Umsetzung der aktuellen S2k-Leitlinie Thrombose und Lungenembolie und der S3-Leitlinie zur Prophylaxe der venösen Thromboembolie im Vordergrund. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei der Frage, welche Patienten nach Thrombose oder Lungenembolie wie lange medikamentös therapiert werden müssen (NOAK, Heparin und Vitamin-K-Antagonisten). So benötigen z.B. Tumorpatienten meist eine längere Sekundärprophylaxe als Frauen, die unter Pille eine Thrombose entwickeln.
Der 13. Oktober ist der Geburtstag von Rudolf Virchow, der vor über 100 Jahren in Berlin maßgeblich zum Verständnis der Thrombose beigetragen hat. In Gedenken an diesen Pionier wurde der 13. Oktober als jährlich wiederkehrender Aufklärungstag gewählt. Schätzungen zufolge sterben etwa 40.000 bis 100.000 Menschen in Deutschland jedes Jahr an einer dieser beiden Erkrankungen und „damit mehr Menschen als durch Verkehrsunfälle, Brustkrebs, Prostata-Ca und Aids zusammen“ (Zitat: Professor Rupert Bauersachs, Leiter des „Aktionsbündnis Thrombose“).
Weitere Informationen zur genetisch bedingten Thromboseneigung finden Sie hier und über die Möglichkeiten einer genetischen Beratung bei familiärer Thromboseneigung können Sie sich hier informieren.
Die S2k- und die S3-Leitlinie finden Sie hier:
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