Das Motto für den diesjährigen Welt-Alzheimertag am 21. September lautet: „Demenz – die Welt steht Kopf“.
Mit der Diagnose Demenz steht die Welt erst einmal Kopf – sowohl für die Betroffenen als auch ihre An- und Zugehörigen. Alltagsroutinen, das Miteinander und die Wahrnehmung der Umwelt verändern sich. All das fordert heraus und verunsichert Betroffene ebenso wie An- und Zugehörige. Weltweit sind etwa 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern. Bis 2050 wird die Zahl voraussichtlich auf 139 Millionen steigen, besonders dramatisch in China, Indien, Südamerika und den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Jedes Jahr finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen (Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.).
Etwa ein Viertel aller Alzheimer-Demenz-Fälle sind familiär bedingt. Bei den früh-manifestierenden AD-Fällen ist der erbliche Anteil höher und liegt bei etwa 60%. Über die genetische Diagnostik bei Verdacht auf Vorliegen einer erblichen Alzheimer-Demenz können Sie sich hier informieren. Weitere Informationen über die Möglichkeiten einer genetischen Beratung bei einer erblichen Demenzerkrankung erhalten Sie hier.