Das Mammakarzinom („Brustkrebs“) ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 60.000 Frauen an Brustkrebs. Das Risiko jeder Frau, bis zum 85. Lebensjahr an Brustkrebs zu erkranken, beträgt ca. 12% (1 von 8 Frauen). Etwa 5-10 % der Brustkrebserkrankungen sind monogen erblich, d.h. die Erkrankung wird durch Veränderungen in einem Gen verursacht. Das Tumordispositionssyndrom “Familiär erblicher Brust- und Eierstockkrebs” mit Mutationen in den Genen BRCA1 und BRCA 2 stellt mit Abstand die häufigste erbliche Ursache dar. (Gentest Brustkrebs/Eierstockkrebs, BRCA1-Gen, BRCA2-Gen).
Die Betreuung von Patienten mit einer Krebserkrankung ist eine interdisziplinäre Aufgabe. Der Interdisziplinäre Onkologische Arbeitskreis Hamburg I O A K fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachgebieten, Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten und lädt regelmäßig Experten zu aktuellen Themen des Fachgebietes ein.
Aus unserem Haus berichtet die Fachärztin für Humangenetik, Frau Dr. med. Usha Peters, über das Thema „Das erbliche Mammakarzinom“. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. med. Bernd Flath (HOPA, Jerusalem Krankenhaus).
Weitere Informationen zur molekulargenetischen Diagnostik (Gentest) bei familiärem Brustkrebs finden Sie hier und über die Möglichkeiten einer genetischen Beratung bei erblichem Brustkrebs können Sie sich hier informieren.
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